Gefahren in und um öffentliche Gewässer

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Gefahren in und um öffentliche Gewässer | Du kennst das bestimmt auch, nach einem anstrengenden Tag auf Achse, findest du einen wundervollen Platz am See. Du machst dich nackig und zack, schon bist du im Wasser um dich abzukühlen.

Aber…

…hast du auch daran gedacht, dass es Gefahren in und um öffentliche Gewässer gibt? Nein, das kennen wir. Die Euphorie war so groß, dass man die Gefahren ganz ausgeblendet hat.

In dieser Podcastfolge hat Mogli, Sascha und Alex interviewt. Die beiden sind im DLRG tätig und Sascha, der auch als Vanlifer unterwegs ist, arbeitet noch als Rettungsschwimmer.

Alex & Sascha

 

Gefahren im und am Wasser

Viele von uns haben ein zwiespältiges Verhältnis zum Wasser. Doch Wasser ist Lebensgrundlage, Vergnügen und Gefahrenquelle zugleich. Wasser kann, wie wir alle wissen, aber auch eine extrem zerstörerische Naturgewalt und absolut unberechenbar sein.

  • Es gibt einige Gefahren, die bei allen Gewässern auftreten können.
  • Gefahren wie Bäume, Sträucher, Algen oder Schilf
  • Temperaturunterschiede müssen beim Sprung ins Wasser beachtet werden
  • unnatürliche Gefahren durch Bebauung (Stege, Buhnen und Schleusen)
  • er Mensch selbst: leichtsinniges Verhalten und Missachtung der Regeln an Stränden und im Wasser

 

Allgemeine Hinweise

  • Geh nie alleine schwimmen! Dadurch hast du immer eine Person dabei, die notfalls Hilfe holen kann.
  • Gerade für Eltern ist es wichtig zu wissen, dass weder die DLRG noch die Wasserwacht die Aufsichtspflicht über eure Kinder übernimmt!

 

Flaggen

  • Die rot/gelbe Flagge steht dafür, dass der Strand bewacht ist.
  • Die gelbe Flagge signalisiert, dass das Baden und Schwimmen gefährlich ist.
  • Bei der roten Flagge solltest du das Wasser nicht betreten!

Badezonenkennzeichnung_DIN_A2.indd

Quelle: https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/badestellenkennzeichnung/

 

Meer

Das Baden und schwimmen im Meer birgt noch weitere Gefahren. Durch Strömungen, Wind und, speziell bei der Nordsee, die Gezeiten kann sich der Untergrund schnell verändern. Sandbänke können sich verschieben, aber auch neu bilden. Auch die Gezeiten sind zu beachten, manchmal bekommt man es gar nicht so richtig mit, wenn man gerade beispielsweise auf einer Sanddüne steht und plötzlich ist man eingeschlossen.

Beispielsweise durch Wind kann sich innerhalb von Minuten ein ruhiges entspanntes baden im Meer zu einer lebensgefährlichen Situation ändern.

 

Stehende Gewässer

Hierzu gehören Teiche, Bagger- und Stauseen, Tümpel und auch Pfützen

Baggerseen

Hier gibt es häufig Abbruchkanten. Die Tiefe kann sich dann mit einem Mal deutlich verändern. Außerdem kann man dort auf eventuell zurückgelassenes Material stoßen (Bagger, Schaufeln, Bauwagen).

Stauseen

Bei Stauseen gibt es die Besonderheit, dass hier vorher trockenes Land geflutet wird. Ganze Ortschaften „versenkt“ werden, somit muss man aufpassen, wie der Untergrund beschaffen ist. Durch diese Turbinen kann ein Sog entstehen, der einen nach unten zieht.

 

Fließenden Gewässern

Flüsse bringen durch die natürliche Strömung schon die erste Gefahr mit, leicht abtreiben. Hinzu kommt natürlich auch die Schifffahrt, welche eine zusätzliche Gefahr für den Mensch darstellt.

 

Strömungen

Küstenströmung

Die Küstenströung ist eine dem Ufer nahe gelegene gleichmäßige Strömung, die parallel zur Küste verläuft und sich außerhalb der Brandungszone befindet.

Sie ist für Menschen recht gefährlich und wird durch die Strand-Sicherheitsflaggen kenntlich gemacht und ggf. ein Badeverbot verhängt.

Unterströmung oder auch Brandungssog (Unterstrom) ist so stark, dass sie bereits im flachen Wasser erwachsene Menschen von den Füßen reißen kann. Daher achtet bitte besonders auf eure Kinder.

Rippströmung

Sie ist besonders gefährlich, weil sie den Schwimmer weit in die offene See ziehen kann. Gerätst du also in diese Strömung, solltest du Ruhe bewahren und versuchen quer zur Strömung (parallel zum Strand) aus dem Hauptstrom zu schwimmen.

Rippströmung

Quelle: https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/gefahren/kuestengewaesser/

 

Wasserfälle

Die Geschwindigkeit des Wassers ist sehr hoch und kann dich nach unten drücken. So kannst du dich beispielsweise an scharfkantigen Steinen verletzen. Aber auch die Sogkraft des Wasserfalls kann dich nach unten ziehen. Hier hätte selbst ein sehr geübter Schwimmer es extrem schwer, raus zu kommen.

 

BITTE ACHTE AUF DICH!

  • Gehe nur an bewachten Badestellen schwimmen und halte Badeverbote unbedingt ein.
    Beachte unbedingt die Beschilderung vor Ort.
  • Fachleute vor Ort (z. B. Rettungsschwimmer) geben Auskunft über besondere Gefahren und Notrufmöglichkeiten.
  • Wenn Du von der Sonne erhitzt bist, gehe langsam ins Wasser und kühle langsam deine Haut, bevor Du ins Wasser gehst. So gewöhnst du langsam deinen Körper an die Temperatur.
  • Beurteile kritisch Deine eigene Leistungsfähigkeit und traue Dir nicht zu viel zu – bleibe Bewusst bei dir!
  • Springe niemals in unbekannte Gewässer.
  • Schwimme niemals dort, wo Boote und Schiffe fahren.
  • Gehe nicht direkt nach dem Essen ins Wasser. Trinke zudem keinen Alkohol, wenn Du baden möchtest.
  • Verlasse bei Gewitter sofort das Wasser und den Strand.

 

Weiterführende Links

 

Wie gehst du mit fremden Gewässern um? Hast du vielleicht sogar schon Stories erlebt, die du mit uns teilen möchtest? Lass uns gern mal in den Austausch treten, wir würden uns sehr freuen.

 

Dein Vanlüstling

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Mogli & Team

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